Die Ausstellung „Sichtbar&Sein: Migration, Frauen und künstlerische Identitäten“ in Kooperation mit der Initiative Selbständiger Immigrantinnen (ISI e.V.) präsentierte die vielfältigen Werke von 16 Künstlerinnen aus zehn Nationen in der Botschaft von Mexiko zu Berlin. Die Ausstellung erlaubte es neue Perspektiven zu entdecken und die Vielfalt kultureller Unterschiede zu würdigen. Essentielle Aspekte einer gesunden Sozialen Marktwirtschaft.

Am Dienstag den, 13. Februar empfing das Ludwig-Erhard-Forum für Wirtschaft und Gesellschaft Kunst- und Kulturinteressierte zur Vernissage des Kooperationsprojekts „Sichtbar&Sein: Migration, Frauen und künstlerische Identitäten“. In gemeinsamer Ausrichtung mit der Initiative Selbständiger Immigrantinnen (I.S.I. e.V.) fand die Ausstellung in der Botschaft von Mexiko zu Berlin statt. Gut 300 Gäste bewunderten bei Musik und kulinarischen Köstlichkeiten die diversen Bilder, Skulpturen und Installationen von 16 Künstlerinnen aus zehn verschiedenen Nationen. Die bunte Repräsentanz der Künstlerinnen spiegelte sich sogleich in ihren Werken wider und trug neben der beeindruckenden Empfangshalle der mexikanischen Botschaft zu einem anregenden Ambiente bei.

Die Ausstellung stellt die Geschichten über Mut, Anpassung und Neuanfang in den Mittelpunkt und beschäftigt sich mit der Komplexität migrantischer Identitäten. Die Werke der verschiedenen Künstlerinnen leisten einen wertvollen Beitrag zur Kunst- und Kulturszene in Berlin und tragen zu der Auseinandersetzung und einem tieferen Verständnis migrantischer Identitäten in Deutschland bei. „Die Anerkennung von kulturellen Unterschieden und Diversität ist nicht nur wichtig für positive Narrative bezüglich Migration und Zuwanderung, sondern auch essenziell für das menschliche Miteinander in einer Sozialen Marktwirtschaft“, so Stefan Kolev, Leiter des LEFs. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen können Menschen neue Perspektiven gewinnen, ihre Kreativität entfalten und ihre Problemlösungsfähigkeiten stärken. Dies kann dazu beitragen, dass Menschen motivierter sind, Herausforderungen anzunehmen, innovative Lösungen zu finden und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Kolev fügt hinzu, dass „die Förderung von Kunst und Kultur somit nicht nur zur persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen beiträgt, sondern auch zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft als Ganzes“.
Besonders in Zeiten der wachsenden Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts, möchte das Ludwig-Erhard-Forum für Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam mit I.S.I. e.V. dazu beitragen migrantische Identitäten sichtbarer zu machen.

Vor der offiziellen Begrüßung der Gäste fand ein persönliches Treffen zwischen dem Team des LEF und dem Botschafter, seiner Exzellenz Francisco Quiroga, statt. Beide Seiten betonten, dass Kunst und Kultur eine entscheidende Rolle in der Marktwirtschaft spielen, da sie nicht nur zur kreativen Entfaltung beitragen, sondern auch als Bindeglied zwischen verschiedenen Kulturen und Gesellschaften dienen. Dies fördere wiederum den Handel und den Austausch von Ideen. Der Botschafter nahm sich ausgiebig Zeit, um sich darüber hinaus über Politik, Wirtschaft und einen angestrebten Frieden in Europa auszutauschen.

Bilder von der Veranstaltung: