Beim Ludwig-Erhard-Forum in Berlin trafen zwei gegensätzliche Charaktere des Politbetriebs aufeinander, um unbequeme Wahrheiten in der Mitte zu wagen. Jens Spahn MdB (stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und Ralf Fücks (Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne) debattierten in einer selbstkritischen Tour de Force über Migration, Energie, Klima, Sozialstaat und die Zukunft der EU.

Am 18. Oktober empfing das Berliner Ludwig-Erhard-Forum für Wirtschaft und Gesellschaft mit Jens Spahn MdB (stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und Ralf Fücks (Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne) zwei durchaus gegensätzliche Charaktere des Berliner Politbetriebs zur Zivilisierte Provokation. Die inzwischen vierte Auflage der Veranstaltungsreihe fand erstmals in der Rotunde des Allianz Forums am Pariser Platz statt. Gut 100 Gäste fanden sich ein, um an der kontroversen Auseinandersetzung rund um die Provokation „Verspieltes Vertrauen: Lasst uns mehr unbequeme Wahrheiten in der Mitte wagen!“ teilzunehmen.
Moderiert wurde der Abend von Prof. Dr. Stefan Kolev, dem Leiter des Ludwig-Erhard-Forums, der die zwei streitbaren Mitglieder der Ludwig-Erhard-Stiftung fortwährend dazu aufforderte, die Fehler und Versäumnisse der letzten 15 Jahren – vor allem – der eigenen Hälfte des politischen Spektrums offenzulegen. Es entwickelte sich eine selbstkritische Tour de Force durch die ordnungspolitischen Themenfelder Migration, Energie und Klima, Sozialstaat, Staatsreform sowie die Zukunft der Europäischen Union. Die beiden Kontrahenten debattierten verpasste und zukünftige Gestaltungschancen, und waren dabei – ganz wie erwartet – nicht selten unterschiedlicher Meinung, welche sie anschließend auch in der offenen Diskussionsrunde mit dem Publikum eloquent wie vehement vertraten.

Hier geht’s zum Video: Zivilisierte Provokation (4): Lasst uns mehr unbequeme Wahrheiten in der Mitte wagen!

Bilder von der Veranstaltung: